Klingt komisch, ist aber so! Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden.
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Endlich mal wieder ein FuĂball Spiel. Nach zwei Spiel absagen in folge und einer krĂ€ftigen sowie klaren Ansprache ans Team , war der Tabellen 2.te VFB Berlin 1911 bei uns zu Gast. Als Trainer beschĂ€ftigt man sich ja auch mit seinen gegnern und tĂŒftelt natĂŒrlich selbst an einen SchlĂŒssel der zum „Erfolg“ fĂŒhren soll. Da wir das Hinspiel schon Körperlich sowie spielerisch unterlegen waren , gab es an diesem Tag nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir riskierten es und gehen bzw. nehmen die ZweikĂ€mpfe an oder wir versuchen durch unsere Individuelle Schnelligkeit eben jene ZweikĂ€mpfe aus dem Weg zu gehen. So weit so gut. Doch was wir dann zusammen spielten war ein nichts , garnichts! Wir waren unterlegen gut , aber lieĂen uns immer wieder durch einfaches FuĂballspiel den schneid abkaufen.Wie in den Spielen zu vor , der Gegner kombiniert und der Gegner schieĂt. Ist auch gedanklich voll bei der sache. Bei dem einzigen Tor fĂŒr uns , zeigten wir aber das es auch anders gehen kann. Die Aufgabe war klar und deutlich. Wir schieĂen hier ein Tor , zu Null verlieren wir nicht! Dem KapitĂ€n hat es kurzer Hand mal gereicht. Er eroberte sich in der Abwehr den Ball und spielte die gesamte Mannschaft des VFB Berlin 1911 samt TorhĂŒter aus. Als ich meine Jungs weiter anfeuern und motivieren wollte , bekam ich nur als Antwort : „Du hast doch gesagt nur ein Tor“. Da kann man doch nur noch mit dem Kopf schĂŒtteln. Statt sich auf zu bĂ€umen und mit der Einstellung ran zu gehen „Jetzt erst Recht“ . Nein, keine Körperspannung und den Blick nach unten gerichtet! ich will nicht Spielen , aber ich muss. Trotzdem kann man mit dem Endergebnis von 1:11 ganz zufrieden sein. Doch so langsam zweifelt man auch an sich und ĂŒberlegt woran es liegen könnte.